Und es geht schon wieder los!
Die Dürener CDU stellt sich mal wieder gegen die konstruktiven und ordentlichen Vorschläge der Ampel Plus zum Thema Annakirmes und versucht deren gute Arbeit schon wieder schlecht zu machen.
Vor wenigen Tagen wurde unter anderem von Fraktionen der Ampel Plus der Vorschlag gemacht, dass „befangene Steuerausschussmitglieder“ bei der Abstimmung über Annakirmes-Standplätze nicht mit einbezogen werden sollten beziehungsweise keinen Posten im Steuerausschuss innehaben dürften. Über den Vorschlag der Ampel Plus, Mauscheleien bei der Vergabe von Kirmesstandplätzen entgegenzuwirken, hätte man sich gerade aus den Reihen der CDU einer seriösen Diskussion stellen müssen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Steuerausschusses (ein Mitglied der Dürener CDU) ist Inhaber einer Firma für Arbeitsbekleidung und pflegt geschäftliche Beziehungen zu Schaustellern.
Das darf aus Sicht der Ampel Plus nicht sein und ist Gift für ein neutrales und objektives Abstimmen über die Schausteller Standplätze im Steuerausschuss.
Durch diesen Vorschlag schien sich die schwarze Riege wahrscheinlich in flagranti erwischt, letztlich wurde die CDU erneut mit einem bestehenden Problem aus ihren eigenen Reihen konfrontiert.
Nun scheint die frustrierte Dürener CDU abermals in alte Strukturen zu verfallen und bauscht ein bekanntes Thema zum wiederholten Mal künstlich auf. Es geht um angeblich „neue“ Klagen von Schaustellerbetrieben, die gerne auf der Annakirmes stehen würden. Diese wurden aber bereits im vergangenen Jahr nicht zur Annakirmes zugelassen. Die wohl mit tiefschwarzer Druckerfarbe getränkt, müssen nun erneut die Dürener Zeitungen auf den schwarzen Zug aufspringen und über das eher altbackene Thema berichten.
Vor wenigen Tagen war in den Zeitungen erneut von einer „Klagewelle“ zu lesen. Bereits im vergangenen Jahr schrieb man von einer „Klagewelle“, die sich aber kurz vor Beginn der Annakirmes 2017 zu einem Tropfen entwickelte, als keiner der klagenden CDU-nahen Schausteller auf der Annakirmes 2017 einen Standplatz erhielt und auch sogenannte Eilverfahren der Gerichte nicht durchgesetzt werden konnten. Bei über tausend Schausteller-Bewerbungen für die Annakirmes sind die klagenden Schausteller keine „Welle“, sondern ein kleiner Wassertropfen auf dem heißen Stein. Sieben Kläger machen einen Anteil von weit unter einem (!!!) Prozent des Gesamten aus. Diesbezüglich darf man die Redakteure solcher Wortspiele in Zukunft um Seriosität bitten!
Man könnte jetzt noch viele Zeilen mehr über dieses Thema schreiben, aber wahrscheinlich würde man Dürener Bürger mit weiteren Details nur langweilen. Fakt ist, dass die Dürener CDU wiederholt und traditionell mit überdimensionierten Presse- und Facebookmeldungen versucht, das ganze Thema künstlich aufzublähen.
Die Annakirmes ist momentan nicht der einzige Knackpunkt für die Dürener Opposition, schließlich ist sie vom aktuellen Müllskandal eines ihrer Ratsmitglieder sehr geschwächt. Der schmerzhafte Stachel sitzt bei der Dürener CDU erneut sehr tief, die Luft ist dünn geworden.
Fakt ist hingegen, dass die durch die Ampel Plus geformte Dürener Annakirmes 2018 mit vielen Neuheiten und einer wahrlich atemberaubenden Skyline die wohl attraktivste Kirmes seit Jahren werden wird. Zwei große Schienenbahnen, zwei 80 Meter hohe Türme sowie weitere große Fahrgeschäfte der Kategorie „über 50 Meter“ sprechen bereits jetzt – rund 100 Tage vor Beginn – für sich.